Reisende

Reiseankunftsessen – Rucola Tortellini Teller

Als wir vor zwei Jahren in London waren, kamen wir erst gegen 20 Uhr in unserer Unterkunft an. Unsere Mägen hingen in den Kniekehlen. Wir mussten also noch mal los, um uns etwas zu essen zu holen. Kein Problem! Dachten wir und gingen auf die Straße in der Hoffnung in einen der berühmten Pubs zu stolpern. Hier gab es jedoch nur 1.000 blinkende Schilder, die Essen versprachen. Da wir einfach nur einen schnellen Imbiss wollten, steuerten wir also zielstrebig die Schilder an.

Uns war nach Fish and Chips oder ähnliches. Da wir ja nur 2,5 Tage in London hatten, sollte es eben etwas typisches sein. Dumm nur, dass es in unserem Viertel weit und breit kein Fish and Chips und keinen Pub gab. Wir rannten von Dönerbude zu Vietnamesischen Köstlichkeiten und fühlten uns wie in Berlin, aber nicht in London. Irgendwann war es uns egal, was wir essen. Wir holten uns einfach irgendwas. Zuhause angekommen waren die Chips versalzen und satt machte das Essen auch nicht.

Spätestens seit dieser Reise waren wir zukünftig dann besser aufgestellt. Wir überlegten schon zu Hause, wann wir wo was essen. Zu unseren Kurztrips übers Wochenende starten wir meist am Freitagmittag oder -nachmittag. Heißt, dass es am Ankunftsort meist zu spät für einheimische Spezialitäten ist und wir oft auch nur noch ins Bett wollen. Wir wollen schließlich am nächsten Tag fit sein.

Schnell hatte ich keine Lust mehr, irgendwelche abgepackten Supermarkt Sandwiches zum Abendbrot essen zu müssen. Der Urlaub sollte schließlich schon am ersten Abend schön sein. Ein Rezept musst also her, welches einfach und schnell gemacht ist. Außerdem sollte es nicht zu viele Zutaten haben, abwandelbar sein und die Zutaten in jedem Land erhältlich.

Tortellini, Salz, Pfeffer und Pestogewürz ist meist schon im Gepäck. Vor Ort brauchen wir dann nur noch Rucola, Öl und Gemüse zu kaufen und schon kann’s weitergehen. 

Unser Reiseankunftsessen (2 Personen)

1 Pck. Tortellini  | 1 Pck. Rucola | Pesto | Salz & Pfeffer |
Tomaten (oder anderes Gemüse)


Die Tortellini nach Packungsangabe kochen. In der Zwischenzeit Tomaten/Gemüse schneiden, Rucola waschen und beides auf die Teller verteilen. Das Pesto mit Öl anrühren, auf den Blättern verteilen und anschließend die Tortellini darüber verteilen. Einen weiteren Löffel Pesto über die Tortellini verteilen. Mit Salz, Pfeffer und wer mag Parmesan würzen und ab auf die Couch/vor’s Zelt/an den Strand damit. 

Bisher habe ich den Salat mit Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Pfirsichen, Avocado und Parmesan kombiniert. Je nach Saison und nach Geschmack.

Pro Tipp: Lässt sich auch prima als Salat beim Picknick in Wald und Wiesen, am Strand oder auf Wanderungen essen, da die Tortellinis auch kalt gut schmecken.

Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse und Kreationen. Wer mag, kann seine Bilder gerne unter dem Hashtag #motsessen auf Instagram posten.

Lasst es euch schmecken!
Eure Sarah

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